Beschreibung
Siegfried erwacht: Siegfried macht sich auf in die Welt, gestärkt einem neuen Gefühl der Selbstwirksamkeit.
Das Kind, mit dem Sieglinde schwanger war, ist inzwischen zum Jüngling herangewachsen: Siegfried. Aus den Trümmern des zerbrochenen Schwertes schmiedet Siegfried das Schwert Notung.
Mit dem fertigen Schwert schlägt Siegfried mit einem mächtigen Hieb den Amboss entzwei. Alsdann bricht er auf in die Welt.
Henry Kistner über die Szene
In dieser Szene hat mich zentral die Bewusstseinsveränderung Siegfrieds interessiert:
Siegfried erlangt in der Schwertschmiedung Bewusstsein über seine Fähigkeiten. Einerseits enthalten ist hier das Moment des Erwachens, andererseits das Spüren des eigenen Potentials.
Es ist meine Überzeugung, dass es dieses Gefühl der Sicherheit in unser eigenes Selbst ist, das uns befähigt, mit Tatendrang und Optimismus in die Welt zu gehen.